Telekom beschleunigt Internet-Zugang für weitere Kunden
Netzausbau bei Wind und Wetter
Foto: Telekom
Nach vielen Mitbewerbern setzt mittlerweile auch die Deutsche Telekom beim Breitband-Ausbau im Festnetz voll auf die Glasfaser. Trotz zum Teil extrem schlechter Witterungsverhältnisse hat das Unternehmen auch in den ersten Wochen des neuen Jahres 2024 den Netzausbau weiter vorangetrieben. Nach Angaben der Telekom wurden im Januar für weitere 53.000 Haushalte die Voraussetzungen für einen FTTH-Anschluss geschaffen.
Insgesamt haben mittlerweile rund acht Millionen Haushalte in ganz Deutschland die Möglichkeit, einen Festnetz- und Internet-Anschluss von der Telekom zu bekommen, der über die Glasfaser realisiert wird. Diese Kunden können Tarife mit Bandbreiten von bis zu 1 GBit/s im Downstream buchen. Wie bereits berichtet testet die Telekom in ausgewählten Regionen mittlerweile Tarife mit noch höheren maximalen Übertragungsgeschwindigkeiten.
100 MBit/s oder mehr für 36 Millionen Haushalte
Netzausbau bei Wind und Wetter
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Wie die Telekom weiter mitteilte, haben rund 36 Millionen Haushalte in ganz Deutschland mittlerweile die Möglichkeit, im Festnetz einen Anschluss mit Internet-Geschwindigkeiten von bis zu 100 MBit/s oder mehr im Downstream zu erhalten. Für mehr als 30 Millionen Haushalte bietet die Telekom Festnetz-Anschlüsse mit bis zu 250 MBit/s im Downstream oder mehr an.
In den meisten Fällen werden die schnellen Datenübertragungsraten derzeit noch über VDSL Vectoring realisiert. Immerhin rund 750.000 Kilometer lang ist aber mittlerweile auch das Glasfaser-Netz der Telekom.
Kunden, die sich für einen schnelleren Anschluss interessieren, müssen auch selbst aktiv werden. In den meisten Fällen muss nach dem erfolgten Netzausbau ein höherwertiger Tarif gebucht werden. Diese Änderung nimmt die Telekom nicht automatisch vor, da "größere" Tarife in der Regel auch mit höheren Kosten für die Kunden verbunden sind.
Diese Dienste sind besonders beliebt
Die Telekom hat auch untersucht, welche Dienste von Festnetz-Kunden des Unternehmens besonders intensiv genutzt werden. Im Dezember führte YouTube die Rangliste der meistgenutzten Angebote an. Auf den Plätzen 2 und 3 folgten Netflix und Amazon Prime Video. Dahinter liegen Services von Disney, gefolgt von Instagram und der Gaming-Plattform Playstation. Bei den Uploads liegt iCloud von Apple vor Microsoft, Google, Amazon Web Services und Discord.
In einer weiteren Meldung berichten wir darüber, welche Neuheiten die Telekom auf dem Mobile World Congress in Barcelona zeigt.