WLAN-Hotspot im Ausland: Einfach, schnell und flexibel
WLAN im Ausland nutzen
Foto: bnenin-fotolia.com, Grafik/Montage: teltarif.de
Urlaubsfotos auf Facebook teilen, WhatsApp-Nachrichten an die Freunde zu Hause senden - auch im Ausland möchte man nicht auf eine stabile
Internetverbindung verzichten. Doch das Surfen per Mobilfunktarif kann außerhalb der EU schnell teuer werden und in Gegenden mit schlechter
Netzabdeckung ist es bisweilen sogar unmöglich. WLAN-Hotspots sind eine praktische Alternative.
Kostenlose WLAN-Hotspots finden
WLAN-Zugänge, auch Hotspots genannt, gibt es an Flughäfen, in Bahnhöfen und immer mehr auch in Cafés und Restaurants, sowie an Tankstellen und Rasthöfen. An manchen Orten werden dafür Nutzungsgebühren erhoben, teilweise sogar recht hohe. Um diese zu umgehen, können Sie auf internationale Ketten wie McDonald's, Burger King oder Starbucks setzen, die ihren Kunden einen kostenlosen Internetzugang bereitstellen. Aber auch viele kleinere Cafés weltweit bieten inzwischen gebührenfreies WLAN an. Es lohnt sich also nachzufragen.
WLAN im Ausland nutzen
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Viele Hotels, Pensionen und Jugendherbergen stellen ihren Gästen ebenfalls einen
kostenlosen WLAN-Zugang zur Verfügung. Die Zugangsdaten lassen sich am besten direkt vor Ort erfragen. Bisweilen müssen Sie sich vor der Nutzung erst
auf einer speziellen Anmelde-Seite im Intranet des Anbieters registrieren.
Es gibt auch zahlreiche Apps, über die Sie kostenlose WLAN-Zugänge in Ihrer Nähe finden können,
zum Beispiel WiFi Finder oder WeFi Pro.
Unverschlüsselte WLAN-Netze bergen Sicherheitslücken
Wer sparen will und sich an einem belebten Punkt aufhält, kann einmal mit eingeschaltetem Laptop durch eine Geschäftsstraße bummeln. Viele Cafés bieten einen kostenlosen WLAN-Hotspot. Nicht selten lässt sich so auch ein frei zugängliches Funknetzwerk finden, über das Sie kostenlos und ohne Passwort Ihre E-Mails abrufen und beantworten oder auch im Internet surfen können.
Doch Vorsicht: Wenn Sie einen fremden Netzzugang verwenden, müssen Sie sich auf die Ehrlichkeit des Betreibers verlassen. In unverschlüsselten WLAN-Netzen können versendete Daten abgefangen und mitgeschnitten werden. Geben Sie in solchen Netzwerken niemals Passwörter auf Webseiten an, die nicht mit dem verschlüsselten HTTPS-Protokoll arbeiten. Bevor Sie in einem fremden WLAN-Netz online gehen, sollten Sie zudem unbedingt überprüfen, ob ein aktuelles und leistungsstarkes Antiviren-Programm auf Ihrem Laptop, Tablet oder Smartphone installiert ist.
Sicherer sind Sie unterwegs, wenn Sie sich Hotspots suchen, die private Nutzer mit Hilfe von externen Dienstleistern wie hotsplots.de oder Fon realisieren. Diese Hotspots sind prinzipiell verschlüsselt und sichern Ihre Daten vor fremdem Zugriff. Wo solche Hotspots zu finden sind und welche Konditionen gelten, erfahren Sie auf den Seiten der Anbieter.
WLAN to Go: Ehemaliges Hotspot-Netz der Telekom
Viele Cafés bieten kostenloses WLAN an.
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Auch die Deutsche Telekom bot bis Anfang 2022 ein kostenloses "geteiltes" WLAN-Netz an, bis es aufgrund von mangelnder Nutzung abgeschaltet worden ist. Telekom-Kunden mit einem WLAN-to-Go-fähigen Router (zum Beispiel Speedport W 724V, Hybrid, Neo) teilten ungenutzte Bandbreiten ihres eigenen Internetanschlusses mit anderen Nutzern. Im Gegenzug erhielten sie die Möglichkeit, weltweit kostenlos im Internet zu surfen, an allen Telekom-Hotspots in Deutschland sowie den mehr als 18 Millionen Hotspots des Telekom-Partners Fon. Die Hotspots konnten über die Online Manager App oder über den Hotspot-Finder auf der Telekom-Webseite gefunden werden. Eine Karte mit den weltweiten Fon-Hotspots fand sich auf der Webseite des Anbieters.
WLAN-Hotspots an Flughäfen
Auch das oft kostenlose WLAN an Flughäfen ist für Reisende interessant. Die Angebote können jedoch stark variieren. Der Frankfurter Airport bietet rund um die Uhr und dauerhaft kostenloses Drahtlos-Internet an. Zuvor muss sich der Nutzer einmalig mit seinem Namen, Wohnsitz und seiner E-Mail-Adresse registrieren. Auch an den Berliner Flughäfen Schönefeld und Tegel wird mittlerweile WLAN angeboten. Besucher können hier allerdings nur eine Stunde kostenlos ins Internet gehen. Wie in Frankfurt basiert das Berliner Flughafen-Netzwerk auf einem Hotspot-Angebot der Telekom. Am Londoner Flughafen Heathrow können Reisende ebenfalls während ihres Aufenthaltes kostenlos surfen.
Eduroam: Speziell für Uni-Mitarbeiter und Studenten
Eduroam: Speziell für Uni-Mitarbeiter und Studenten
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Für Universitätsmitarbeiter und Studenten gibt es einen weiteren Service, der bei Auslandsaufenthalten praktisch ist: Eduroam. Damit können Sie sich auf dem Campus vieler Universitäten weltweit mit Ihren gewohnten Zugangsdaten anmelden und auf das Internet zugreifen. Informieren Sie sich am besten an Ihrer Universität, ob und wie dieser Dienst bei Ihnen unterstützt wird. Wenn Ihre Universität Eduroam unterstützt, können Sie den Dienst bereits im Vorfeld auf Ihrem Laptop einrichten und direkt auf dem eigenen Campus testen. Danach ist Eduroam an allen teilnehmenden Universitäten nutzbar. Allerdings ist das Eduroam-Netz auf den Campus der jeweiligen Universität beschränkt.
WLAN-Nutzung erfordert passende Hardware
Technische Voraussetzung für das drahtlose Surfen ist ein WLAN-Modul, das in Laptops weitgehend zur Serienausstattung gehört. Aber auch Laptops, die nicht mit WLAN ausgerüstet sind, lassen sich mit einem WLAN-Stick für wenig Geld nachrüsten. USB-WLAN-Adapter für Laptops sind schon ab 10 Euro zu bekommen.
Auch bei Smartphones gehören WLAN-Module zur Grundausstattung. Das ist auch notwendig, da über das Mobilfunknetz nur ein eingeschränktes Datenvolumen verfügbar ist. Sollen größere Datenmengen übertragen werden - beispielsweise beim Download eines Spiels oder bei Software-Updates - kann es teuer werden. Größere Downloads werden daher normalerweise erst bei einer bestehenden WLAN-Verbindung heruntergeladen.
Wichtig beim Kauf: Nur das WiFi-Symbol garantiert Kompatibilität zu den weltweit genutzten Netzwerkstandards IEEE 802.11b, g, n oder ac.
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