WhatsApp: Bald mit Nutzern von Signal, Viber & Co. chatten
In Bälde werden Nutzer von WhatsApp mit Nutzern anderer Messenger kommunizieren können, nun wurde ein Fortschritt dieser Interoperabilität entdeckt. Im Chatbereich hält demnächst ein Menüpunkt für Drittanbieter-Chats Einzug. Meta versteckt dieses Feature auch nicht, sondern listet es omnipräsent über den archivierten und regulären Unterhaltungen. Während der erste Hinweis auf die Funktion im September 2023 in der Android-Version von WhatsApp auftauchte, wurde der aktuelle Stand in der iOS-Version ausfindig gemacht. Die Freischaltung der Interoperabilität für alle Anwender dürfte im März erfolgen.
WhatsApp arbeitet bald mit Signal und Co. zusammen
WhatsApp wird in Zukunft zum Universal-Messenger
WABetaInfo
Zwar ist WhatsApp der weltweit mit Abstand am meisten genutzte Messenger, es gibt aber eine Vielzahl Alternativen, die teils sicherer sind und mehr Möglichkeiten bieten. Beispielsweise Signal, Viber und Line. Mit mehreren Kommunikationstools zu jonglieren, um mit allen Kontakten vernetzt zu bleiben, ist mühselig. Demnächst können Sie aber in WhatsApp mit Usern anderer Messenger Unterhaltungen führen. WABetaInfo macht darauf aufmerksam, dass es in der Betaversion 2.24.2.72 des Chatprogramms einen Einstiegspunkt für Drittanbieter-Chats gibt.
Im Englischen „Third-party Chats“ genannt, findet sich dieser Menüpunkt unterhalb der Chatfilter wieder. Somit integriert das Entwicklerstudio das Feature über den archivierten und regulären Chats. Eine Sprechblase mit drei Punkten ist das Icon für die Konversationen mit fremden Kommunikationstools. Die Interoperabilität von WhatsApp muss vom Nutzer zunächst aktiviert werden. Sie lässt sich jederzeit wieder deaktivieren. Wie auch die internen Chats sollen Chats mit anderen Messengern eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung haben. Derzeit ist die Funktion auch von Betatestern noch nicht nutzbar.
WhatsApp: Drittanbieter-Chats starten wohl im März
Freiwillig öffnet sich der zu Meta gehörende Messenger nicht für konkurrierende Plattformen. Durch seine Einstufung als Torwächter wurde WhatsApp gemäß dem Gesetz über digitale Märkte zu diesem Schritt verpflichtet. Kommt der Messenger der Aufforderung der Europäischen Kommission nicht nach, verliert er den EU-Markt. Bis März haben die Gesetzgeber dem Entwicklerstudio Zeit gegeben, um eine Kompatibilität zu Drittanbieter-Chatprogrammen zu integrieren. Entsprechend könnte das Feature bereits in wenigen Wochen starten.
An dieser Stelle machen wir Sie auf unsere neuen teltarif.de-WhatsApp-Kanäle aufmerksam, mit denen Ihnen keine wichtige Nachricht entgeht.