Newsletter 06/05

10.02.2005
Die Neuigkeiten im Telefonbereich bis zum 10.02.2005 - von teltarif.de für Sie zusammengefasst.
  1. Festnetz: Immer mehr Hopper-Tarife mit teuren Tarifzeiten
  2. Neue Angebote für Internet-Telefonie
  3. DSL: "Kostenlos Surfen" zieht immer
  4. Sicherheit im Netz: Patch-Rundumschlag von Microsoft
  5. T-Mobile: Roaming-Erstattung, Gehörlosen-Blackberry und Xtra-Mailbox
  6. Neuigkeiten bei E-Plus
  7. Bestätigt: o2 stellt LOOP-Altkunden um
  8. Hinterhältige Minutenpakete
  9. Hardware: Neue PDAs und ein Videohandy
  1. Festnetz: Immer mehr Hopper-Tarife mit teuren Tarifzeiten

    Nutzer von Call by Call müssen zunehmend darauf achten, die "richtige" Vorwahl zur richtigen Zeit zu wählen. Konnte man früher davon ausgehen, dass die teuren Tarifzeiten vor allem werktags tagsüber lagen, gilt inzwischen bei einigen Anbietern, dass gerade die von Privatverbrauchern viel genutzten Abend- und Wochenendzeiten extrateuer sind.

    So erhöht 01024 Telefondienste am Wochenende für Ferngespräche zwischen 9 und 11 Uhr den Preis von 0,78 auf 3,9 Cent pro Minute. Callandofon (Vorwahl 01075) berechnet seit Dienstag in der Zeit von 20 bis 21 Uhr 5,79 Cent statt bisher 1,02 Cent pro Minute, ebenfalls für Ferngespräche. 01038 bot bisher am Wochenende von 19 bis 7 Uhr früh günstige Ortsgespräche für unter 1 Cent pro Minute, doch dieser Preis wird nun fast vervierfacht.

    Im Gegenzug gibt es natürlich auch neue Sonderangebote, die Sie jederzeit in unserem Tarifrechner abfragen können. Damit Sie nicht auf Erhöhungen reinfallen, empfehlen wir, regelmäßig die aktuellen Preise abzufragen, insbesondere dann, wenn der Anbieter keine Tarifansage hat. Auf der Ergebnisseite der Tariftabelle können Sie auch auf den Link "Nur Anbieter mit Tarifansage zulassen" klicken, um Angebote ohne Preisansage von vornherein auszugrenzen.

    Wo wir schon bei den Aufschlägen sind: Derzeit erreichen wiederholt Leseranfragen die Redaktion, in denen von Preisaufschlägen für Call-by-Call-Gespräche ab Mai 2005 die Rede ist. Anscheinend verbreiten viele Verkäufer von Pre-Selection-Angeboten dieses Gerücht. Zwar gibt es ab 1. Mai 2005 tatsächlich Aufschläge. Diese gelten jedoch nur für Telekom-Kunden, die weder Call by Call noch Pre-Selection nutzen, und Kunden bestimmter anderer City-Carrier anrufen. Falls Sie mehr dazu wissen wollen, lesen Sie bitte unseren ausführlichen Artikel unter http://www.teltarif.de/s/s16171.html nach.

    Der Drogerie-Discounter Rossmann versucht sich jetzt auch als Telefonie-Discounter mit einem Pre-Selection-Tarif. Dieser soll eine Sparquote von bis zu 66 Prozent im Vergleich zu den Standardtarifen der Telekom ermöglichen. Doch Vorsicht: Bei Telefonaten zum Mobilfunk ist Rossmanns Angebot sogar teurer als die Telekom, und bei Ferngesprächen ist Rossmann zigfach teurer als wirklich günstige Angebote. Details zum Nachlesen finden Sie unter http://www.teltarif.de/s/s16151.html .

  2. Neue Angebote für Internet-Telefonie

    Die Voice-over-IP-Telefongesellschaft nikotel plant eine Änderung der Konditionen für ihren Pauschaltarif. Künftig soll die Flatrate nicht wie bislang "prepaid" vorab, sondern im Abonnement abgerechnet werden. Die Flatrate verlängert sich so automatisch, bis der Kunde den Vertrag kündigt. Dabei ist es weiterhin möglich, die Flatrate nur zu testen und monatlich zu kündigen. Die geplante Änderung wird voraussichtlich Ende Februar bzw. zum 1. März in Kraft treten. Nähere Informationen dazu sowie zur geplanten Angebotserweiterung von nikotel erfahren Sie unter http://www.teltarif.de/s/s16179.html .

    Der Anbieter Skype baut seinen VoIP-Service sukzessive aus. Nach Software-Versionen für Desktop-PCs mit Windows-Betriebssystemen und Pocket-PCs mit Windows Mobile-Oberfäche bietet das Unternehmen seine Dienste jetzt auch für Apple- und Linux-Nutzer an, so dass mit diesen Systemen ebenfalls über Skype telefoniert werden kann. Eine neue Programm-Version für Windows Mobile ermöglicht es zudem, direkt aus der Kontaktliste in der Skype-Software eine Telefonverbindung aufzubauen. Eine Tarifbewertung und einen Testbericht zur Verbindungsqualität finden Sie in unserem Beitrag unter http://www.teltarif.de/s/s16141.html .

    Ein neues VoIP-Telefon präsentiert snom auf der CeBIT. Das snom 360 soll die wichtigsten Sicherheitsstandards unterstützen und damit ausreichend Schutz gegen Lauschangriffe und Datendiebstahl bieten. Der Verkaufspreis wird den Angaben des Herstellers zufolge bei 250 Euro liegen. Nähere Details zu dem neuen Gerät erfahren in unserer Meldung http://www.teltarif.de/s/s16150.html . Als Messeschwerpunkt auf der CeBIT werden Provider und Hersteller weitere neue Geräte zur Nutzung von VoIP präsentieren. Lesen Sie dazu unseren Überblick auf der Seite http://www.teltarif.de/s/s16186.html .

  3. DSL: "Kostenlos Surfen" zieht immer

    Wer kostenlose DSL-Zugänge anbietet, kann sich des Interesses der stetig wachsenden Gemeinschaft der Breitbandsurfer sicher sein. So erregten auch in der vergangenen Woche zwei Gratis-Angebote die Aufmerksamkeit.

    Kostenloses und unverbindliches Testen seiner DSL-Zugänge erlaubt beispielsweise der Provider SMALLsurf. Vier Wochen lang können Surfer mit einem T-DSL-Anschluss täglich bis 14 Uhr den Testzugang DSL4free nutzen, ohne dass Verbindungsentgelte oder monatliche Grundkosten anfallen. Nach Ablauf der vier Probewochen bestehen keine weiteren vertraglichen Verpflichtungen für den Nutzer. Weitere Informationen zu dem Angebot finden Sie in unserer Meldung unter http://www.teltarif.de/s/s16160.html .

    An Arbeitslose richtet sich der Zugang Hartz IV des Providers Faventia: Wer eine offizielle Bestätigung der Bundesagentur für Arbeit über seinen Arbeitslosen-Status vorlegen kann, erhält im Monat vier Gigabyte Surfvolumen gratis. Faventia berechnet diesen Kunden lediglich die Overtraffic-Kosten. Tragen müssen die Nutzer allerdings die monatlichen Grundkosten für den T-DSL-Anschluss. Alles Weitere zu dem Angebot steht in unserer News unter http://www.teltarif.de/s/s16139.html .

    Andere Provider bieten ihre DSL-Produkte zwar nicht kostenlos, aber zu Sonderpreisen an: So hat NGI den Preis für seinen Pauschalzugang T-DSL 1000 Flatrate gesenkt und nach Mindestvertragslaufzeit gestaffelt. Wer künftig den Tarif mit einer Mindestvertragslaufzeit von zwölf Monaten bucht, zahlt beispielsweise nur 16,90 statt wie bislang 27 Euro pro Monat. Näheres erfahren Sie in unserer Meldung unter http://www.teltarif.de/s/s16167.html .

    Zunächst nur noch diesen Monat bietet der DSL-Reseller freenet seine aktuellen Sonderangebote an. Damit werden die Einsteigeraktion "DSL 2000 zum Preis von T-DSL 1000" sowie der Erlass der Einrichtungskosten für DSL 2000- und DSL 3000-Anschlüsse im kommenden Monat vielleicht nicht mehr gelten. Die Preisnachlässe werden nur gewährt, wenn der Kunde gleichzeitig einen freenetDSL-Tarif ab 5,90 Euro im Monat hinzubucht und wenn am Anschluss in den vorangegangenen drei Monaten kein T-DSL geschaltet war. Voraussetzung ist auch, dass der Kunde eine zwölfmonatige Mindestvertragslaufzeit billigt. Mehr dazu lesen Sie unter der URL http://www.teltarif.de/s/s16172.html .

    "Kostenlos" gibt es übrigens in bestimmten Fällen auch für Schmalbandnutzer: Zum Beispiel bietet a c n mit Happy Surfing 1 einen Tarif an, mit dem man bislang werktags zwischen 12 und 13 Uhr sowie am Wochenende zwischen 7 und 8 Uhr zum Nulltarif im Internet surfen konnte. Jetzt hat der Provider das Kostenlos-Zeitfenster in die Nacht verschoben. Wann Sie jetzt den Zugang gratis nutzen können, verrät Ihnen unsere News unter http://www.teltarif.de/s/s16143.html .

  4. Sicherheit im Netz: Patch-Rundumschlag von Microsoft

    Im Internet tummeln sich wieder etliche neue Würmer und Trojaner: Über den MSN Messenger verbreitet sich beispielsweise der Wurm Bropia.F, der Funktionen für eine DoS-Attacke enthält. Zunächst fügt er der Windows Registry bestimmte Einträge hinzu, damit er beim nächsten Systemstart automatisch gestartet wird. Was er noch auf dem System anrichtet, erfahren Sie in unserer Meldung unter http://www.teltarif.de/s/s16135.html .

    Mit Beweisfotos vom Tod Saddam Husseins oder Nachricht von der Ergreifung Osama Bin Ladens wirbt dagegen der Internetwurm Bobax-H, vor dem wir in unserer News unter http://www.teltarif.de/s/s16146.html warnen. Der Wurm nutzt die gleiche LSASS-Sicherheitslücke von Windows-Systemen, über die auch schon der Massenmailing-Wurm Sasser angriff. Wird die angehängte Datei geöffnet, versucht der Schädling, Antiviren-Software und Sicherheitsprogramme auf dem Rechner zu deaktivieren. Microsoft hat für diese Schwachstelle allerdings bereits einen Patch bereit gestellt.

    Eine ganze Reihe von neuen Sicherheits-Updates hat der Windows-Hersteller am jüngsten Patch-Day veröffentlicht. Damit sollen Sicherheitslücken des Betriebssystems, seiner Schnittstellen und seiner Anwendungen geschlossen werden, die zum Teil als kritisch eingestuft werden. Über einige dieser Schwachstellen kann beliebiger Programmcode auf fremde Systeme eingeschleust und ausgeführt werden. Hacker können sich so schlimmstenfalls die Kontrolle über das System verschaffen. Betroffen sind unter anderem Applikationen wie der Internet Explorer, der MSN Messenger, der Media Player und Microsoft Office. Welche Lücken geschlossen werden und wer sich die Patches herunterladen sollte, verrät Ihnen unser Beitrag unter http://www.teltarif.de/s/s16188.html .

    Nicht betroffen von einem weiteren Sicherheitsrisiko sind ausnahmsweise Nutzer der Standardversion des Internet Explorers: Mit einer neuen Phishing-Methode können die Betrüger den Usern selbst verschlüsselte Domains vorgaukeln, ohne dass der Browser wegen eines ungültigen Zertifikats eine Warnmeldung abgibt. Dort können Betrüger Login-Daten wie Benutzernamen und Passwort von Anwendern sammeln. Diesmal müssen die Nutzer eines IDN-fähigen Mozilla-basierten Web-Browsers wie zum Beispiel Opera 7.54, Konqueror 3.2.x, Mozilla oder Firefox 1.0 auf der Hut sein. Mehr dazu erfahren Sie unter der URL http://www.teltarif.de/s/s16177.html .

  5. T-Mobile: Roaming-Erstattung, Gehörlosen-Blackberry und Xtra-Mailbox

    Relativ spät hat sich auch T-Mobile dazu entschlossen, von der Tsunami-Katastrophe betroffenen Urlaubern in Südostasien alle zwischen dem 26. Dezember 2004 und dem 9. Januar 2005 angefallenen Roamingkosten in Südostasien zu erstatten. T-Mobile-Kunden, die in diesem Zeitraum angefallene Roamingentgelte für Telefonate und den Datenversand aus bzw. ins Krisengebiet zurückerhalten wollen, müssen dazu die kostenfreie Kurzwahl 2202 anrufen und sich mit einem Berater des Mobilfunknetzbetreibers verbinden lassen, der die notwendigen Maßnahmen in die Wege leitet. Dies hat das Unternehmen seinen Kunden per Info-SMS mitgeteilt. Als erster und bislang einziger Netzbetreiber in Deutschland hatte E-Plus seinen Kunden die Erstattung der Roamingkosten angeboten.

    Außerdem bietet der Netzbebtreiber den E-Mail-Pushdienst von Blackberry für Gehörlose jetzt zu Sonderkonditionen an. Mitglieder des Deutschen Gehörlosen Bundes e.V. bekommen den Pushdienst inklusive 10 Megabyte Datentransfer für 19,80 Euro im Monat. Weitere Informationen finden Sie in unserer Meldung unter der URL http://www.teltarif.de/s/s16152.html .

    Nach den Nettigkeiten nun das Unerfreuliche: Prepaidkunden von T-Mobile müssen damit rechnen, dass der Netzbetreiber den Anrufbeantworter im Handynetz abschaltet, wenn sie ihre Mobilbox mehr als 90 Tage lang nicht genutzt haben. T-Mobile folgt damit dem Beispiel verschiedener Service-Provider, die schon vor geraumer Zeit dazu übergegangen sind, nicht genutzte Handy-Mailboxen abzuschalten, um Kapazitäten in den Anrufbeantworter-Systemen einzusparen. Kunden, die ihre Xtra-Mobilbox später wieder benötigen, können diese über die Kundenbetreuung unter der netzinternen Kurzwahl 2202 wieder einschalten lassen.

  6. Neuigkeiten bei E-Plus

    Eigentlich sollte es schon Ende vergangenen Jahres kommen, aber nun ist das Business-Handy SK65 von Siemens bei E-Plus endlich erhältlich. Mit der Blackberry-Technologie an Bord lassen sich E-Mails direkt zum Siemens SK65 weiterleiten. Das Tribandgerät bringt auch zahlreiche Personal-Organizer-Funktionen und einen E-Mail-Client für POP3, IMAP4 oder SMTP und WAP/Internet-Browser mit. In Verbindung mit einem im Time & More 200-Tarif kostet das Siemens SK65 in den E-Plus-Shops 199,90 Euro. Mit anderen Laufzeittarifen kann der Preis für das Gerät höher sein.

    Außerdem baut E-Plus seine Roamingmöglichkeiten für die Nutzer mobiler Datendienste weiter aus. Ab sofort steht GPRS-Roaming in 100 Partnernetzen zur Verfügung. Mehr dazu finden Sie in unserer Meldung unter der URL http://www.teltarif.de/s/s16174.html .

    Im Sommer letzten Jahres führte E-Plus einen neuen Prepaidtarif ein, den zunächst nur bestimmte, vom Netzbetreiber ausgewählte Kunden buchen konnten. Nun sollen alle Free & Easy-Fans den Tarif, bei dem die ersten beiden Minuten eines Gesprächs 40 Cent und jede weitere Minute 20 Cent kosten, bekommen können. So ist im Tarifmanager im Menü 5 unter der Kurzwahl 1155 das Preismodell inzwischen vorgesehen. Regulär vermarktet wird dieser Tarif aber nach wie vor nicht. Ob und wann der Tarif offiziell ins Angebot von E-Plus aufgenommen wird, ist bisher nicht bekannt.

  7. Bestätigt: o2 stellt LOOP-Altkunden um

    o2 stellt LOOP-Kunden in einen anderen Tarif um, die bisher noch zu den D-Mark-Konditionen im LOOP-Classic-Tarif telefonierten. o2 überträgt Kunden, die bereits vor über zwei Jahren ein Prepaid Handy mit dem LOOP Classic Tarif gekauft haben, in den aktuellen Prepaid-Tarif LOOP Euro Classic. Für Kunden, die einen Euro-Tarif haben, ändere sich hingegen nichts.

    Kunden, die der Umstellung widersprechen wollen, können das unter der Rufnummer 0800 19 98 800 tun. Ein Widerspruch bedeutet jedoch nach Angaben der Pressestelle nicht, dass die Kunden ihren Tarif behalten können. Vielmehr handele es sich bei dem Gespräch mit der Hotline um ein Beratungsgespräch. Keine weiteren Angaben wollte o2 unterdessen zu der angekündigten neuen LOOP-Karte mit 5 Euro Startguthaben machen. Branchengerüchten zufolge soll die Karte ohne Handy künftig für 9,95 Euro angeboten werden. Hier sollen im Laufe der kommenden Woche weitere Details vorgestellt werden.

    Ansonsten hofft o2 darauf, seine überdurchschnittlichen Wachstumsraten zu halten. Unter anderem investiert o2 verstärkt in den Ausbau seiner UMTS-Netze. Neben den Großstädten soll bald auch das Umland in Ballungsgebieten versorgt werden. Längerfristig sei sogar ein flächendeckender Netzausbau auch in ländlichen Regionen denkbar.

  8. Hinterhältige Minutenpakete

    Anfang 1999 führte E-Plus sie auf dem deutschen Mobilfunkmarkt ein: Pakettarife, bei denen der Kunde gegen ein monatliches Entgelt ein günstiges Minutenpaket zum Festpreis erwerben kann. Beim "Time&More 1000" gab es beispielsweise 1 000 Minuten für 299 Mark, entsprechend 152 Euro. Telefonierte man noch mehr, kostete die Extra-Minute in alle Netze nur 39 Pfennig, also 20 Cent. Gespräche zur Mailbox gab es für 19 Pfennig/10 Cent pro Minute. Der günstige Takt 10/10 war bereits inklusive. Zwei Wermutstropfen: Ungenutzte Minuten verfielen am Monatsende, und Fremdnetztelefonate waren mit dem Paket nicht möglich. Diese wurden ab der ersten Minute mit 20 Cent pro Minute berechnet. Wer weniger Bedarf hatte, konnte auch kleinere Pakete buchen, der Wechsel zwischen den Varianten war einmal im Monat kostenfrei möglich.

    Doch die Zeiten ändern sich: Inzwischen ist das größte Time&More-Paket komplett verschwunden, ebenso wie die günstige 10/10-Taktung. Überminuten kosten dafür nun rund um die Uhr selbst zur Mailbox 45 Cent pro Minute, entsprechend einer Preissteigerung um 350 Prozent. Fairerweise muss man dazu sagen, dass die beiden oben genannten Pferdefüße beseitigt worden sind: Nicht genutzte Minuten können in den Folgemonat übertragen werden, allerdings maximal im Umfang eines Minutenpakets, und die Inklusivminuten decken nun auch Telefonate in Fremdnetze ab. Mittlerweile haben alle Netzbetreiber in Deutschland Minutenpakete im Programm. Und die geht weiter. Die Anbieter stellen immer kompliziertere Minutenpaketmodelle vor. Der Zweck: Dem Nutzer beim Vertragsschluss zu suggerieren, dass er besonders viel Gegenleistung fürs Geld bekommt. Verheddert sich der Kunde jedoch in den Konditionen, wird es teuer.

    Jüngstes Beispiel ist Talkline: der Talkline 60 bringt für knapp 16 Euro monatlich ganze 60 Freiminuten mit. Das entspricht knapp 27 Cent pro Gesprächsminute. Setzt man den Wert der enthaltenen Handy-Subvention mit 10 Euro pro Monat an, ergibt sich sogar ein Minutenpreis von faktisch nur 10 Cent. Doch teilen sich die 60 Freiminuten in vier Unterpakete zu je 15 Minuten auf, die für Festnetztelefonate (werktags und Wochenende getrennt!), netzintern/Mailbox und Fremdnetze gelten. Wer nicht mit Stoppuhr und Strichliste telefoniert, wird fast zwangsläufig eine oder mehrere der Pakete nur teilweise nutzen, und bei anderen übers Limit hinaus schießen. Mit 50 bis 60 Cent sind diese Überminuten dann aber alles andere als billig. Der Takt von 60/30 trägt sein Übriges dazu bei, dass die Minuten schnell weg sind. Fazit: Nicht alles, was günstig erscheint, ist auch wirklich preiswert. Mehr zu dem Talklineangebot können Sie unter der URL http://www.teltarif.de/s/s16144.html  nachlesen.

  9. Hardware: Neue PDAs und ein Videohandy

    Der Netzbetreiber Vodafone wird auf der CeBIT mit dem Motorola A1000 einen UMTS-PDA vorstellen. Bei dem A1000 handelt es sich um ein Dualmode-Triband-Gerät für die Nutzung in den UMTS-Netzen und den GSM-Netzen mit 900, 1 800 und 1 900 Mhz. Der PDA basiert auf dem Betriebssystem Symbian OS 7.0/UIQ 2.1 und verfügt über einen 208 mal 320 Pixel großen Touchscreen, der über 65 000 Farben darstellen kann. Das Gerät soll ab März bei Vodafone erhältlich sein. Der Kaufpreis ohne Vertrag wird mit 849 Euro angegeben. Mehr dazu erfahren Sie unter der URL http://www.teltarif.de/s/s16175.html .

    Einen neuen PDA hat auch Hewlett-Packard angekündigt - und zwar einen, der den E-Mail-Pushdienst Blackberry an Bord hat. Mit dem neuen Modell der iPaq-PDA-Familie können die Nutzer auch von unterwegs automatisch E-Mails empfangen und mit dem Firmennetzwerk und den E-Mail-Servern kommunizieren. Weitere Einzelheiten zu dem neuen Gerät finden Sie in der Meldung unter der URL http://www.teltarif.de/s/s16148.html .

    Neues gibt es auch in Sachen Imaging-Phone: Pantech & Curitel [Link entfernt] hat das Mobiltelefon mit dem Camcorder gekreuzt. Das Ergebnis der Züchtung, das PH-L4000V Camcorder Phone, soll noch im Februar in Korea erscheinen. Mit seiner großen Linse und von den Proportionen her erinnert das PH-L4000V äußerlich eher an einen zu klein geratenen Camcorder als an ein Handy. Wird das frei schwenkbare Display hochgeklappt, erscheint ein Telefon-Tastaturblock.

    Bei den technischen Daten kann das Videophone allerdings nicht mit vollwertigen Camcordern mithalten. Weil bei der bisherigen Ausführung nur der CDMA-Mobilfunkstandard unterstützt wird, ist ein baldiger Export in das GSM-Gebiet Europa eher unwahrscheinlich. Weitere Informationen und Bilder finden Sie unter der URL http://www.teltarif.de/s/s16157.html .

    Wenn Sie die Anschaffung eines Kamera-Handys planen, wird Sie sicherlich auch unter Übersichtsartikel "Kamera-Handys: Megapixel sind nicht alles" interessieren. Unter der URL http://www.teltarif.de/s/s16170.html können Sie nachlesen, worauf es bei der Wahl des richtigen Geräts ankommt.

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