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Billig ist halt nicht immer günstig ...


06.05.2024 10:51 - Gestartet von JES-AA
war früher die DKB mal ein Geheimtipp, kostenloses Girokonto, VISA Credit Card, gute Zinsen für Guthaben etc.

wird jetzt nur noch rausgelutscht aus den Kunden was irgend möglich ist:

- schlechte App
- schlechte Karten bzw brauchbares nur mit Aufpreis
- schlechte Erreichbarkeit

was soll man sagen, wenn man schon Kunde ist, halt abwarten, vielleicht besinnen sie sich ja mal auf ihre Wurzeln,

sich aktuell neu da anmelden um Kunde zu werden, da würde ich eher mal bei C24 & Co schauen und nicht nach der DKB die früher mal gut war ...
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[1] Privatkunden sind uninteressant für Banken
Wechseler antwortet auf JES-AA
06.05.2024 11:00
Die DKB ist erfolgreich bei Geschäftskunden. Die Privatkunden sind vor allem durch die überbordende EU-Bürokratie (PSD2) teurer und unrentabler Ballast geworden.
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[2] Thimen antwortet auf JES-AA
06.05.2024 11:53
Benutzer JES-AA schrieb:


- schlechte App
Was ist denn schlecht an der App? Wie schon im Artikel geschrieben, erhält die App im App-Store 4 von 5 Sternen.

- schlechte Karten bzw brauchbares nur mit Aufpreis
Was ist schlecht an einer Karte (DKB Debit) mit der ich weltweit kostengünstig bzw. "gebührenfrei" zahlen sowie unlimitiert Geld abheben kann?

- schlechte Erreichbarkeit
Auch davon habe ich nichts bemerkt bei den wenigen Anrufen bei der Hotline über die Jahre. Ich hatte selten irgendwelche Anliegen für die ich die Hotline bemühen musste.
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[2.1] 56hde4mm antwortet auf Thimen
06.05.2024 17:55
Benutzer Thimen schrieb:
Was ist schlecht an einer Karte (DKB Debit) mit der ich weltweit kostengünstig bzw. "gebührenfrei" zahlen sowie unlimitiert Geld abheben kann?

Schlecht ist an der Karte, wenn man irgendwo im Ausland steht und dann plötzlich feststellt, dass das Hotel gerne eine andere Karte sehen würde und ebenso der Mietwagen Anbieter. Und hoffentlich versucht niemand damit einen Flug zu buchen. Das kann gewaltig ins Auge gehen.

Sofern man all diese Dinge und das Risiko vor Antritt einer Reise kennt, der Meinung ist, damit leben zu können und einem dies bewusst ist, spricht ja nichts dagegen.

Dumm wird es dann nur, wenn man als Kunde jetzt nicht unbedingt sich bankentechnisch genauer auskennt und tatsächlich auf die Werbung der DKB vertraut.

- schlechte Erreichbarkeit
Auch davon habe ich nichts bemerkt bei den wenigen Anrufen bei der Hotline über die Jahre. Ich hatte selten irgendwelche Anliegen für die ich die Hotline bemühen musste.

Dass du davon mangels Bedarf nichts oder kaum etwas bemerkt hast, ist nachvollziehbar. Ändert aber nichts an der genannten Problematik.
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[2.1.1] Horstmann antwortet auf 56hde4mm
06.05.2024 18:01
Benutzer 56hde4mm schrieb:

Dass du davon mangels Bedarf nichts oder kaum etwas bemerkt hast, ist nachvollziehbar. Ändert aber nichts an der genannten Problematik.

Wahrscheinlich hast du bei der DKB genauso Anrufbedarf wie hier Schreibbedarf und blockierst dort den Kundendienst.

Deine Ausführungen zur Debit - Karte sind irgendwo zwischen veraltet, Unfug und irrelevant einzuordnen. Wenige Menschen, die tatsächlich eine echte Kreditkarte benötigen wissen das selbst und nehmen bei der DKB eine Kreditkarte für günstige 30 EUR jährlich.
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[2.1.1.1] 56hde4mm antwortet auf Horstmann
06.05.2024 18:26
Benutzer Horstmann schrieb:
Wahrscheinlich hast du bei der DKB genauso Anrufbedarf wie hier Schreibbedarf und blockierst dort den Kundendienst.

Na wenn du meinst.

Deine Ausführungen zur Debit - Karte sind irgendwo zwischen veraltet, Unfug und irrelevant einzuordnen.

Warum? Was ist veraltet? Was irrelevant?

Wenige Menschen, die tatsächlich eine echte Kreditkarte benötigen wissen das selbst und nehmen bei der DKB eine Kreditkarte für günstige 30 EUR jährlich.

Selbst die Verbraucherzentralen und Stiftung Warentest sahen sich mehrfach dazu genötigt in verschiedenen Artikeln und Publikationen auf die Problematik hinzuweisen. Und du magst dich bankentechnisch gut auskennen. Auch ich zähle mich in diese Kategorie. Aber ich schließe nicht automatisch von mir auf andere. Die große Mehrzahl der Menschen kennt sich bankentechnisch nicht oder nur sehr wenig aus.

Und dann legt meine selbstverständlich die sehr konkreten Aussagen der DKB im Zusammenhang mit der Umstellung auf die Debitkarten zu Grunde. Und hier hat die Bank ihre Kunden in meinen Augen vorsätzlich belogen. Statt belogen könnte man jetzt durchaus auch andere Begriffe verwenden, die ich mir höflicher Weise hier spare.

Ohne zu konkret zu werden, möchte ich sagen, dass ich im damaligen Umstellungsprozess etwas mehr involviert war als die normalen Kunden der DKB. Ich weiß bei weitem nicht alles, was hinter den Kulissen gelaufen ist, aber durchaus mehr als die Öffentlichkeit. Und deshalb wiederhole ich gerne noch einmal, dass in meinen Augen die DKB damals im Umstellungsprozess ihre Kunden belogen hat.
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[2.1.2] Thimen antwortet auf 56hde4mm
06.05.2024 21:30

3x geändert, zuletzt am 06.05.2024 21:49
Benutzer 56hde4mm schrieb:

Schlecht ist an der Karte, wenn man irgendwo im Ausland steht und dann plötzlich feststellt, dass das Hotel gerne eine andere Karte sehen würde und ebenso der Mietwagen Anbieter.

Desswegen habe ich stets mehrere Karten dabei sowie weitere Zahlungsmittel. Das mache ich schon seit jeher so. Eine Karte kann immer ausfallen. Ich komme gut zurecht mit wenigen Karten und Bargeld. Auch im Ausland. Ganz ohne Kreditkarte. Es geht also doch. Ich glaube, dass es zum Start letztes Jahr, wo viele Debitkarten verteilt wurden, Probleme gab. Aber inzwischen scheint es zu laufen.
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[2.1.2.1] 56hde4mm antwortet auf Thimen
07.05.2024 05:22
Benutzer Thimen schrieb:
Desswegen habe ich stets mehrere Karten dabei sowie weitere Zahlungsmittel. Das mache ich schon seit jeher so. Eine Karte kann immer ausfallen. Ich komme gut zurecht mit wenigen Karten und Bargeld. Auch im Ausland. Ganz ohne Kreditkarte.

Das geht solange gut, wie man einen Mietwagen braucht. Hier akzeptiert die große Mehrheit der Vermieter (insbesondere im außereuropäischen Ausland) keine Debit-Kreditkarten sondern nur Charge- oder echte Kreditkarten. Dasselbe gilt für viele Hotels. Natürlich nicht alle.

Es geht also doch. Ich glaube, dass es zum Start letztes Jahr, wo viele Debitkarten verteilt wurden, Probleme gab. Aber inzwischen scheint es zu laufen.

Das hat nichts mit dem Umstieg vieler Banken auf Debitkarten zu tun. Es hat mit den Karten als solchen zu tun. Debitkarten-Besitzer haben keine offizielle Kreditlinien. Das macht solche Kunden risikoreicher aus der Sicht vieler Händler und Dienstleister. Außerdem sind Kautionshinterlegungen zwar technisch möglich aber deutlich komplizierter und wird deshalb oft nicht angewandt.

Also ja, nur auf eine Karte im Ausland zu setzen, kann sehr unangenehm werden. Da hast du vollkommen recht. Aber der normale Kunde vertraut halt auf die Aissagen seiner Bank. Und dann gibt es eventuell ein böses Erwachen.
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[2.1.2.1.1] Thimen antwortet auf 56hde4mm
07.05.2024 07:26

einmal geändert am 07.05.2024 07:27
Ich brauche zwar keine Kreditkarte. Aber wer da Bedenken hat, kann sich doch eine holen. Wo ist das Problem?

Ich halte es für richtig, dass die DKB diese Kreditkarte nicht "gratis" anbietet. Die Führung eines Kreditkartenkontos bedeutet zusätzlichen Aufwand. Und dieser Aufwand soll gerne dem Kunden in Rechnung gestellt werden, der diesen Aufwand verursacht.
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[2.1.2.1.1.1] 56hde4mm antwortet auf Thimen
07.05.2024 08:04
Benutzer Thimen schrieb:
Ich brauche zwar keine Kreditkarte. Aber wer da Bedenken hat, kann sich doch eine holen. Wo ist das Problem?

Das ist kein Problem. Warum sollte es eins sein? Ob man eine echte Kreditkarte möchte, braucht und gegebenenfalls dafür bezahlen möchte, kann man ja selbst entscheiden. Man kann auch selbst entscheiden, bei welcher Bank man Kunde ist. Als Kunde hat man die Wahl zwischen vielen Banken. Es ist die DKB, die Kunden braucht. Nicht umgekehrt.

Ich halte es für richtig, dass die DKB diese Kreditkarte nicht "gratis" anbietet. Die Führung eines Kreditkartenkontos bedeutet zusätzlichen Aufwand. Und dieser Aufwand soll gerne dem Kunden in Rechnung gestellt werden, der diesen Aufwand verursacht.

Bei den meisten Banken bezahlt man eine jährliche Gebühr für die Kreditkarte. Man sollte allerdings nicht vergessen, dass die DKB in den letzten 20 Jahren mit der kostenlosen Ausgabe einer echten Kreditkarte richtig gute Geld verdient hat. Und das ganz ohne Berechnung einer Grundgebühr.

Geld verdient eine Bank bei Kreditkarten mit dem Provisionsgeschäft. Beim Einsatz einer Kreditkarte geht ein kleiner Teil des Umsatzes an die Bank. Deshalb möchten Banken auch den Umsatz pro Kunden mit seiner Kreditkarte möglichst hochtreiben. Denn damit verdienen Sie Geld.

Also damit eine Bank Geld verdienen durch die Ausgabe einer echten Kreditkarte an ihre Kunden bedarf es keineswegs einer separaten Gebühr.

Bei meiner Hausbank ist es beispielsweise so, dass ich zwar grundsätzlich eine geringe Gebühr pro Jahr für eine echte Kreditkarte bezahle. Je höher mein jährlicher Umsatz mit der Kreditkarte ist, desto geringer wird diese Gebühr jedoch und fällt ab einer bestimmten Umsatzgrenze komplett weg. Eben weil meine Bank durch die Umsätze mit der Kreditkarte kräftig Geld verdient.
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[2.1.2.1.2] machtdochnichts antwortet auf 56hde4mm
07.05.2024 11:44
Benutzer 56hde4mm schrieb:

Debit-Kreditkarten

Solche Karten gibt es nicht.
Es gibt Debitkarten und es gibt Kreditkarten. Das eine schließt das andere aus.

Das hat nichts mit dem Umstieg vieler Banken auf Debitkarten zu tun.

Die Banken sind nicht auf Debitkarten umgestiegen.
Debitkarten nutzen die deutschen Banken schon ewig.
Die prominenteste und bis heute am meisten verwendete Debitkarte ist die Girocard.

Umgestiegen sind einige Banken auf die amerikanische Visacard.
Den Amerika-Aufpreis bezahlt der Händler.

Alleine das ist der Grund, warum einige Einzelhändler beispielsweise die Visacard ablehnen. Diese kosten dem Händler das doppelte.
Der Händler müsste den doppelten Preis auf alle Kunden umlegen, was manche einfach nicht wollen oder können.

Bei Supermarktkonzernen sieht das anders aus. Hier relativiert sich die Umlage alleine schon durch die Masse der Kundschaft.


Debitkarten-Besitzer haben keine offizielle Kreditlinien.

Natürlich nicht. Dann wären es ja keine Debitkarten sondern Kreditkarten.

Das macht solche Kunden risikoreicher aus der Sicht vieler Händler und Dienstleister.

So wie du das schreibst ist es Unsinn.
Wenn der Kunde bei einem Händler etwas bezahlt und seine Girocard oder Visa Debit ans Lesegerät hält, macht es Piep und der Händler hat sein Geld.

Da gibt es kein Risiko.
Selbst Bargeld ist da deutlich risikoreicher.

Aber der normale Kunde vertraut halt auf die Aissagen seiner Bank.

Was ist für dich ein "normaler Kunde"?
Ich gehe fest davon aus, dass die Mehrzahl der Kunden, die im Ausland Autos oder unabhängig von Reisebüros Hotels/Zimmer/Ferienhäuser o.ä. buchen, sehr wohl wissen, dass ein amerikanische Kreditkarte sehr hilfreich sein kann.

Mir kommt es in solchen Diskussionen immer vor, als ob "90 Millionen Deutsche" tagtäglich PKW und Hotelzimmer im Ausland buchen.

Im Inland beim Discounter oder im Supermarkt oder beim kleinen Einzelhändler braucht natürlich niemand eine Zahlkarte.
Wozu auch? Alle touren ja ständig durch die Welt.

PS: Ich habe eine Debitkarte. Fürs Inland die beste, die es gibt: eine Girocard.
Fürs Ausland oder wenige Onlineangelegenheiten habe ich ein Kreditkarte.
Und ja, ich bin ein normaler Kunde.
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[2.1.2.1.2.1] 56hde4mm antwortet auf machtdochnichts
07.05.2024 17:05
Benutzer machtdochnichts schrieb:
Solche Karten gibt es nicht. Es gibt Debitkarten und es gibt Kreditkarten. Das eine schließt das andere aus.

Es gibt Charge-Kreditkarten (monatliche Abrechnung), Revolving-Kreditkarten (echte, mit monatlich übertragendem Saldo) und Debit-Kreditkarten (sofortige Abrechnung über das Girokonto).

Die Banken sind nicht auf Debitkarten umgestiegen. Debitkarten nutzen die deutschen Banken schon ewig. Die prominenteste und bis heute am meisten verwendete Debitkarte ist die Girocard.

Die DKB, um die es hier im Artikel ging und natürlich auch einige andere Banken sind von Charge-Kreditkarten umgestiegen auf Debit-Kreditkarten. Die DKB, um beim Thema des Artikels zu bleiben, hatte vorher praktisch keinerlei Kunden, die eine Girocard der Bank besaßen. Nahezu alle Kunden besaßen und nutzten eine Charge-Kreditkarte von VISA, auch um damit Bargeld gebührenfrei an einem jeden Automaten in der Welt abzuheben.

Umgestiegen sind einige Banken auf die amerikanische Visacard. Den Amerika-Aufpreis bezahlt der Händler.

Im Falle der DKB und einige Zeit zuvor auch der ING ist diese Aussage falsch.

Alleine das ist der Grund, warum einige Einzelhändler beispielsweise die Visacard ablehnen. Diese kosten dem Händler das doppelte.
Der Händler müsste den doppelten Preis auf alle Kunden umlegen, was manche einfach nicht wollen oder können.

Der konkrete Aufpreis zur Nutzung einer Girocard hängt vom Zahlungsanbieter des Händlers ab. Aber ja, korrekt, alle anderen Karten als eine ausschließlich in Deutschland verwendbare Girocard kosten in aller Regel mehr oder weniger zusätzliche Gebühren für den Händler.

So wie du das schreibst ist es Unsinn. Wenn der Kunde bei einem Händler etwas bezahlt und seine Girocard oder Visa Debit ans Lesegerät hält, macht es Piep und der Händler hat sein Geld.

Da gibt es kein Risiko.
Selbst Bargeld ist da deutlich risikoreicher.

Meine Aussage bezog sich auf Händler, die mit Kautionen arbeiten. Das sind Autovermieter aber auch sehr oft Hotels, insbesondere im Ausland und auch einige Fluglinien. Theoretisch kann so etwas aber ein jeder Händler nutzen, sofern es zu seinem Geschäft passt.

Was ist für dich ein "normaler Kunde"? Ich gehe fest davon aus, dass die Mehrzahl der Kunden, die im Ausland Autos oder unabhängig von Reisebüros Hotels/Zimmer/Ferienhäuser o.ä. buchen, sehr wohl wissen, dass ein amerikanische Kreditkarte sehr hilfreich sein kann.

Ich gehe nicht davon aus. So hat die DKB, um zum dritten Mal auf das Thema des Artikels zurückzukommen, die Umstellung auf Debitkarten so beworben, dass sie die für die Kunden neue Karte damit anpries, dass sie die Vorteile, von Nachteilen war niemals die Rede, aus beiden Welten (Girocard und Kreditkarte) in sich vereint. Die DKB warb außerdem damit, dass die für die Kunden neue Karte uneingeschränkt überall auf der Welt genauso eingesetzt werden könne, wie die bisherige Charge-Kreditkarte. Beide Aussagen, insbesondere aber die letzte, sind objektiv falsch. Das wusste natürlich die DKB. Viele Kunden werden das ganz sicherlich nicht gewusst haben.

PS: Ich habe eine Debitkarte. Fürs Inland die beste, die es gibt: eine Girocard.

Dazu müsste man das Wort „beste“ erst einmal definieren. Wenn du dies in Bezug auf die Akzeptanzstellen meinst, hast du recht. Das ist historisch bedingt und liegt insbesondere am gewissen Isolationismus Deutschlands in Bezug auf Zahlungssysteme in der Vergangenheit. Also nach der Zahl der Akzeptanzstellen beurteilt liegt die Girocard vorne.

Alles was darüber hinausgeht ist wie gesagt Definitionssache. So bieten viele Kreditkarten für den Kunden Zusatznutzen an. Das kann ein Cashback sein, zusätzliche Versicherungen oder andere Nutzen.

Und wie du korrekt schreibst, kann eine Girocard nicht für Online-Zahlungen verwendet werden, egal ob in Inland oder Ausland.
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[2.1.2.1.2.1.1] machtdochnichts antwortet auf 56hde4mm
07.05.2024 22:27
Benutzer 56hde4mm schrieb:

Es gibt Charge-Kreditkarten (monatliche Abrechnung), Revolving-Kreditkarten (echte, mit monatlich übertragendem Saldo) und Debit-Kreditkarten (sofortige Abrechnung über das Girokonto).

Es ist und bleibt Unsinn was du schreibst.
Es gibt keine Debit-Kreditkarten.
Eine Debitkarte ist eine Debitkarte.


Deine oben genannten Kreditkarten sind Kreditkarten.
Eine Debitkarte kann keine Kreditkarte sein.

Die DKB ...sind von Charge-Kreditkarten umgestiegen auf Debit-Kreditkarten.

Du schreibst Unsinn.
Die DKB ist von der Girocard (einer Debitkarte) auf die Visa-Debit (eine Debitkarte) umgestiegen.
Die zusätzliche kostenfreie Visa-Kreditkarte wurde eingestellt.

Die Girocard und auch eine Kreditkarte von VISA sind gegen Entgelt weiterhin erhältlich.

Die DKB, um beim Thema des Artikels zu bleiben, hatte vorher praktisch keinerlei Kunden, die eine Girocard der Bank besaßen.

So ein Unsinn.
Die Girocard war die Standardkarte. Ich habe noch eine im Schubfach liegen.

Nahezu alle Kunden besaßen und nutzten eine Charge-Kreditkarte von VISA

Jetzt ist genug! Aber wirklich.
Eine weitere Diskussion lohnt nicht. Hier steige ich aus.
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[2.1.2.1.2.1.1.1] 56hde4mm antwortet auf machtdochnichts
08.05.2024 05:27
Benutzer machtdochnichts schrieb:
Du schreibst Unsinn. Die DKB ist von der Girocard (einer Debitkarte) auf die Visa-Debit (eine Debitkarte) umgestiegen.

Das ist falsch. Die normalen Visa Kreditkarten wurden gegen eine Debitkarte getauscht. Bei allen Kunden. Nur auf speziellen Wunsch und gegen Entgelt ist eine echte Kreditkarte (oder Girocard) weiterhin erhältlich.

So ein Unsinn. Die Girocard war die Standardkarte. Ich habe noch eine im Schubfach liegen.

Jeder Kunde der DKB erhielt eine kostenlose Visa Kreditkarte. Nur damit war die gebührenfreie Bargeldabhebung an allen Geldautomaten weltweit möglich. Selbstverständlich konnte man zusätzlich auch eine Girocard benutzen. Diese war dann aber ausschließlich im deutschen Einzelhandel einsetzbar. Wer damit versuchte Geld an einem Automaten abzuheben, bezahlte Gebühren. Die Standardkarte zum DKB Konto war immer schon die Visa Kreditkarte. Viele Jahre lang wurden darüber sogar Spareinlagen abgehandelt. Guthaben auf der Visa Kreditkarte wurden dann nämlich verzinst. Das hat man erst später geändert.

Bis vor kurzer Zeit erhielten also alle DKB Kunden bei Kontoeröffnung eine kostenfreie Visa Kreditkarte, die zum kostenfreien Abheben von Bargeld weltweit und natürlich auch zum normalen Einkauf offline wie online eingesetzt werden konnte. Heute ist es so, dass jeder DKB Kunde eine Visa Debitkarte bekommt bei Kontoeröffnung. Auch damit ist weltweites gebührenfreies Abheben von Bargeld möglich. Und mit den bekannten Einschränkungen kann sie auch im Handel offline wie online eingesetzt werden.
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[3] geringe Akzeptanz der Debitkarte
trauts antwortet auf JES-AA
09.05.2024 08:37
An der Qualität der App habe ich eigentlich nicht mehr so viel auszusetzen. Sie funktioniert in letzter Zeit problemlos.

Was stört ist, dass man nicht selbst entscheiden kann, welche Konten man angezeigt bekommt. Dass beispielsweise Mietkautionskonten immer mit angezeigt werden ist störend.

Was allerdings wirklich stört ist die geringe Akzeptanz der Debitkarte

* keine Bargeldabhebung im Supermarkt (von ein paar Ausnahmen abgesehen, wo sich nichts verbessert)

* keine Akzeptanz an manchen Automaten (wenn man z.B. in der Nacht mit leerem Tank am Tankautomaten steht, der die Karte nicht akzeptiert)

* keine Akzeptanz bei Hotels oder Mietwagenfirmen, die klassische Kreditkarten verlangen
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[3.1] machtdochnichts antwortet auf trauts
09.05.2024 11:50

einmal geändert am 09.05.2024 11:52
Benutzer trauts schrieb:
Was allerdings wirklich stört ist die geringe Akzeptanz der Debitkarte

Der Visa-Debitkarte.
Ja, hier geht es um die DKB und darum kann es nur die VISA-Debit sein.
Trotzdem scheint es mir besser zu sein, die Karte auch so zu benennen, wie sie nun mal heißt. Visa Debit.

Wenn man hier nur Debitkarte schreibt, vermuten manche vielleicht, dass Debitkarten grundsätzlich Akzeptanzprobleme haben.
Dem ist aber nicht so. Die meist verwendete Debitkarte, die Girocard, hat keinerlei Akzeptanzprobleme. Ganz im Gegenteil. Wenn Kartenzahlung angeboten wird, funktioniert die Debitkarte Girocard immer!

* keine Bargeldabhebung im Supermarkt (von ein paar Ausnahmen abgesehen, wo sich nichts verbessert)

Auch das liegt nicht am System Debitkarte sondern an VISA.
Visa verlangt vom Supermarkt den Doppelten Preis fürs Auszahlen.
Auch hier denken viele Leute, dass dies für den Supermarkt/Discounter kostenfrei ist.
Mitnichten. Das kostet. Und bei VISA (ebenso bei Mastercard und anderen Zahlungsdienstleistern) dem Händler eben das doppelte im Vergleich zur Girocard.

Hier liegt ja der Witz. Visa (und die anderen) verlangt vom Händler Geld, damit der Händler den Kunden von VISA Geld auszahlt.
Das ist so, als würde ein Versandhändler Geld vom Paketzusteller nehmen, damit dieser die Pakete austrägt. :-)

Eben diese Zusatzkosten bürdet die DKB (wie auch bspw. die ING) zur eigenen Profitmaximierung auf.

* keine Akzeptanz an manchen Automaten

Siehe oben.


* keine Akzeptanz bei Hotels oder Mietwagenfirmen, die klassische Kreditkarten verlangen

Hier muss ich passen. Ich besitze selber 2 PKW, habe mir also noch nie einen im Inland leihen müssen. Dazu kann ich also nichts sagen.

Im Ausland nutze ich 10 mal lieber ein Taxi. Da will ich entweder entspannen (im Urlaub) und mich meiner Tätigkeit widmen (bei Geschäftsreisen).


Aber:
Warum besorgt sich ein Visa-Debit-Kunde nicht einfach eine Kreditkarte, wenn er einen Mitwagen oder ein Hotel buchen will?

Die paar Euro für die Kreditkarte stehen doch in keinem Verhältnis zum Mitpreis des Fahrzeuges oder des Zimmers.

Ob ich für meinen Urlaub nun 6000€ bezahle oder 6010€ (die 10€ für die Kreditkarte) macht doch keinen Unterschied, oder?
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[3.1.1] trauts antwortet auf machtdochnichts
09.05.2024 12:19
Benutzer machtdochnichts schrieb:
Benutzer trauts schrieb:
Was allerdings wirklich stört ist die geringe Akzeptanz der Debitkarte

Der Visa-Debitkarte.
Ja, hier geht es um die DKB und darum kann es nur die VISA-Debit sein.

Danke für die Ergänzung.

* keine Bargeldabhebung im Supermarkt (von ein paar Ausnahmen abgesehen, wo sich nichts verbessert)

Auch das liegt nicht am System Debitkarte sondern an VISA. Visa verlangt vom Supermarkt den Doppelten Preis fürs Auszahlen.

Ah, das liegt tatsächlich an Visa? Ich hätte gedacht, es läge speziell an DKB-Visa-Debit, dass die individuell und selbst mit jeder Supermarktkette eine passende Vereinbarung treffen müssen, so wie mit Aldi, dm, Müller

Auch hier denken viele Leute, dass dies für den Supermarkt/Discounter kostenfrei ist.

Viele Leute denken aber auch, dass Bargeld für den Supermarkt kostenfrei wäre. Von daher ist es deren Wirtschaftlichtkeitsrechnung visa vs. bargeld, zzgl. Kundengewinnung durch das Angebot.

Aber:
Warum besorgt sich ein Visa-Debit-Kunde nicht einfach eine Kreditkarte, wenn er einen Mitwagen oder ein Hotel buchen will?

mehr Karten, mehr Kosten, mehr Intransparenz. Mit meiner American Express würde ich mich nicht ins Ausland wagen.

Die paar Euro für die Kreditkarte stehen doch in keinem Verhältnis zum Mitpreis des Fahrzeuges oder des Zimmers.

Kommt drauf an wie oft man sie braucht - üblicherweise nur dann, wenn die Stammkarte nicht akzeptiert wird.

Kreditkarten gibt's wie Sand am Meer. Aber gerade im Ausland muss man dann auch auf deren Kleingedrucktes achten, wie teuer Zahlung dort damit wird. Und ja, 0,79 € VP Gebühr ist nicht viel, fällt beim Kauf einer Packung Kekse für (umgerechnet) 1,50 € schon ins Gewicht.

Positive Erfahrungen mit Google Wallet / DKB-Visa-Debitkarte in Schweden. Ich habe dort keine einzige Schwedische Krone als Bargeld gehabt und gebraucht. Nur das Micro-Payment auf dem Flohmarkt hat nicht geklappt.
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[3.1.1.1] 56hde4mm antwortet auf trauts
09.05.2024 14:04
Benutzer trauts schrieb:
Ah, das liegt tatsächlich an Visa? Ich hätte gedacht, es läge speziell an DKB-Visa-Debit, dass die individuell und selbst mit jeder Supermarktkette eine passende Vereinbarung treffen müssen, so wie mit Aldi, dm, Müller

An der DKB Visa Debitkarte ist absolut nichts speziell. Aber auch überhaupt nichts. Es ist eine ganz normale Visa Debitkarte.

Im Vergleich mit der Girocard, die eine rein innerdeutsche Lösung ist und deshalb auch nur im Inland einsetzbar ist, sind Zahlungen für den Geschäftsinhaber mit Kreditkarten egal ob Charge, Debit oder mit Revolving Credit teurer als Zahlungen mit einer Girocard.

Die direkten Entgelte die Visa oder Mastercard oder American Express berechnen dürfen, sind innerhalb der Euro Zone gedeckelt. Diese bekommt der Geschäftsinhaber aber auch nicht zu sehen. Der Geschäftsinhaber bedient sich eines Zahlungdienstleister. Dieser Zahlungdienstleister stellt ihm die Terminals zur Verfügung und kümmert sich um die Abrechnung und alles weitere.

Wie viel ein Geschäftsinhaber für diesen Zahlungsdienstleister und damit letztlich für jede Transaktion bezahlt, liegt ganz am gewählten Dienstleister und etlichen anderen Kriterien, wie zum Beispiel den Umsatz des Geschäfts.

Pauschal kann man nur sagen, dass Zahlungen mit der Girocard grundsätzlich günstiger sind als Zahlungen mit allen anderen Karten. Der Nachteil ist halt, dass die Girocard eine rein deutsche Lösung ist und perspektivisch aussterben wird.
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[3.1.1.1.1] trullibulli antwortet auf 56hde4mm
13.05.2024 17:42
Benutzer 56hde4mm schrieb:


Wie viel ein Geschäftsinhaber für diesen Zahlungsdienstleister und damit letztlich für jede Transaktion bezahlt, liegt ganz am gewählten Dienstleister und etlichen anderen Kriterien, wie zum Beispiel den Umsatz des Geschäfts.

Das ist aber auch so eine typische deutsche Denkweise, dass man ohne Invest Gewinne machen muss.

Die ganzen Offlineläden, die heutzutage keine Visa/Mastercard akzeptieren, haben alleine dadurch größere Verluste, als die popeligen Gebühren des Zahlungsdienstleisters.

Und sie verlieren Kunden. Gerade die u30 Kunden haben mehrheitlich keine Giro mehr, und zwischen 30-60 sind auch immer weniger mit Giro unterwegs.

Man mag das gut oder schlecht finden, dass bald alle Zahlungen über amerikanische Banken laufen, aber es hindert ja niemand die europäischen Banken, ebenfalls eine Kreditkarte geneinsam anzubieten. Asiatische Banken machen das ja auch.

Eine reine Onlinezahlungslösung wie PayPal oder AliPay kriegt hier auf dem Kontinent ja auch niemand hin.

Wer so gegen die Realität arbeitet, macht sich eben obsolet. Bald brauchen die Banken überhaupt keine Karte mehr rausgeben, dann geht alles über Google/Apple und andere Drahtlosservices, eventuell gründen die auch gleich selber eine Bank (was kartellrechtlich vermutlich nicht gehen wird, aber folgerichtig wäre).

Das verrückteste, was ich letztens gesehen habe, war ein neuer Zigarettenautomat, der nur noch Giro akzeptiert, aber keinerlei Bargeld und keine Kreditkarten. Also gleich mal die potentiellen Käufer mindestens halbiert. Das ist ja das schlechteste aus allen Varianten.