Signal: Nutzername statt Telefonnummer offiziell gestartet
Der Nutzername ist in Signal ab sofort als Alternative zur Handynummer für Betatester verfügbar. Bislang kam das Feature nur eingeschränkt in einer Sandbox zum Einsatz. Dabei mussten die Teilnehmer dieselbe Vorabversion installiert haben. Ein neuer Hinweistext informiert direkt beim Start des Messengers über die Funktion. Der Datenschutz wird mit der Erweiterung deutlich erhöht, da sich auf Wunsch die Mobilfunknummer vollständig ausblenden lässt. Wer nicht bis zum Rollout des finalen Updates warten möchte, installiert einfach die neueste Signal-Betaversion.
Signal: Nutzername jetzt vollumfänglich integriert
Der Signal-Nutzername ist da
Andre Reinhardt
Im November 2023 testeten wir den Signal-Nutzernamen. Zu diesem Zeitpunkt musste man nicht nur Betatester sein, sondern konnte auch ausschließlich mit Kontakten kommunizieren, welche dieselbe Version installiert hatten. Das Sandbox-Verfahren engte die praktische Erfahrung ein. Jetzt informiert Signal in seinem Blog darüber, dass der Nutzername offiziell gestartet ist. Zumindest für Betatester. Über diese Webseite können Sie die Vorabversion des Messengers für Android, iOS, Windows, Linux und MacOS beziehen. Das Entwicklerstudio weist darauf hin, dass in wenigen Wochen jeder Zugriff auf das Feature erhält.
Beim Start des Kommunikationstools erfährt man, dass die Anzeige der Handynummer standardmäßig deaktiviert ist. Für einen besseren Datenschutz wird die Nummer nicht mehr geteilt. Teilnehmer, die bereits die Handynummer gespeichert haben, können diese natürlich weiterhin sehen. Unter Einstellungen / Datenschutz / Telefonnummer lässt sich festlegen, wer die Rufnummer sehen und einen über sie finden kann. Im eigenen Profil ist der Nutzername nicht sichtbar. Er muss aktiv weitergegeben werden.
So funktioniert der Signal-Nutzername
Der Hinweistext leitet einen auf Wunsch umgehend zur Erstellung des Nutzernamens. Alternativ finden Sie die Option im Profil über die Einstellungen. Zum Profil gelangen Sie durch einen Klick auf Ihr Foto oder Ihren Namen. Im unteren Bereich gibt es jetzt zwei neue Menüpunkte. Mit dem oberen wird der Nutzername erstellt, mit dem unteren geteilt. Der Nutzername kann beliebig sein. Als Sonderzeichen funktionieren aber nur Unterstriche. Jeder Nutzername wird mit einer eindeutigen Nummer identifiziert. Die Weitergabe ist per QR-Code oder einem Link möglich.
WhatsApp arbeitet ebenfalls an einem Nutzernamen, zunächst gibt es aber eine Screenshot-Sperre für Profilfotos.