Hallo,
Benutzer BeeKay340 schrieb:
1. Für mich nicht nachvollvoliziehbar, warum 032-Nummern nicht wie gängige ortsbezogene Nummern behandelt werden sollten.
Das sind "nicht geographische" oder vagabundierende Rufnummern, bei der BNetzA heißen sie "Teilnehmerrufnummern".
2. Alle "Festnetz"-Nummern sind heute VoIP-Nummern.
Richtig, deswegen haben wir den Begriff aus der Tabelle auch herausgenommen.
Das war vor vielen Jahren mal zutreffend.
3. Für mich nicht nachvollziehbar, warum "Festnetz"-Nummern nicht mitgenommen werden können an andere Wohnorte wie Kfz-Kennzeichen auch; schließlich sind MobilNummern auch nicht Wohnort-bezogen.
Das mag die Bundesnetzagentur (noch) nicht. In andern Ländern (z.b. Schweiz, Dänemark) ist das längst der Fall. Wenn Du von Zürich (0041-44...) nach Basel (0041-62...) umziehst, kannst Du Deine Züricher Nummer mitnehmen. Deswegen müssen alle Nummern mit der alten "Vorwahl" gewählt werden.
4. Es ist für mich nicht nachvollziehbar, warum überhaupt noch unterschieden wird zwischen "Festnetz"- und Mobil-Nummern, sowohl in Vergabe-Regeln als auch in der Preisgestaltung
Das hat historische Ursachen. Die Mobilfunker argumentierten mit dem erhöhten Aufwand, ein Netz aufzubauen. Heute ist der Interconnect längst unter 1 Cent/Minute gelandet.
Im Zeitalter von VoIP mit der Möglichkeit nomadischer Nutzung, machen derartige Gängeleien einfach keinen Sinn mehr
Das wird noch dauern, bis sich das "durchsetzt."