Blackview N6000: 4.3-Zoll-Outdoor-Handy geht an den Start
Nachdem bereits Unihertz unter anderem mit dem Jelly Star und Cubot mit dem Pocket von sich reden gemacht haben, schließt sich nun auch Blackview dem Trend an, Smartphones mit kleineren Displays wiederaufleben zu lassen.
Display, Prozessor & Speicher des Blackview N6000
Zugegeben, ganz so winzig wie der Bildschirm des Jelly Star, der mit einer 3-Zoll-Diagonale daherkommt, ist der Screen des neuen Blackview N6000 nicht; mit 4,3 Zoll aber noch deutlich unter dem, was derzeit als Durchschnitt gilt.
Das LCD-Display verfügt über eine Auflösung von 540 mal 1200 Pixel und eine schützende Oberfläche aus Corning Gorilla Glass 5. Die maximale Helligkeit fällt mit 450 Nits eher dürftig aus.
Blackview bringt N6000 mit 4,3-Zoll-Display an den Start
Bild: Blackview
Als Prozessor kommt ein Helio G99 von MediaTek zum Einsatz, der im 6-nm-Verfahren gefertigt ist, aber leider kein 5G unterstützt. Als Grafikeinheit ist eine Arm Mali G57 verbaut. Der 8 GB große LPDDR4X-Arbeitsspeicher des Smartphones erweitert sich bei Bedarf flexibel um bis zu 8 GB und kommt somit auf maximal 16 GB. Videos und Fotos lassen sich auf einem 256 GB großen UFS2.1-Flash-Speicher ablegen.
Kamera, Design & Schutzzertifizierungen
Die Kameraeinheit auf der Rückseite besteht aus einem sechseckigen Modul, das ein Objektiv mit einem 48-MP-Samsung-ISOCELL-GM2-Sensor, einen LED-Blitz, einen nicht weiter definierten Tiefensensor und einen Lautsprecher beherbergt. Bei der Selfiecam, die in einer Tropfen-Notch über dem Display sitzt, greift Blackview zu einem 16-MP-SK-Hynix-HI-1634Q-Sensor.
Wie bei vielen Smartphones aus dem Portfolio des Herstellers handelt es sich beim Blackview N6000 um ein sehr robustes Outdoor-Gerät mit einem widerstandsfähigen Gehäuse und einer Rückseite aus TPU und Glasfaser. Das Handy fällt aufgrund seiner Abmessungen von 133 mal 65,25 mal 18,4 mm trotz des kleinen Displays nicht gerade zierlich aus, was unter anderem einer üppigen Gummierung an den Ecken und Kanten zuzuschreiben ist. Das Gewicht des 208 Gramm schweren Mobiltelefons lässt eher an ein Device mit einem Bildschirm jenseits der 6-Zoll-Grenze denken.
Dafür ist es laut einer IP68-, einer IP69K- und sogar einer MIL-STD810H-Zertifizierung sehr gut vor eindringendem Wasser, Staub, Hitze, Kälte oder Stößen geschützt und somit für Menschen geeignet, die unter schwierigen Umweltbedingungen arbeiten oder unterwegs sind und kein Smartphone im Ziegelsteinformat mit sich herumschleppen wollen.
Akku & weitere Ausstattung
Widerstandsfähigkeit des Blackview N6000
Bild: Blackview
Der 3880-mAh-Akku lässt sich kabelgebunden mit 18 W laden, eine kabellose Auflademöglichkeit gibt es nicht.
Zur weiteren Ausstattung gehören NFC, erweitertes GPS, ein USB-Typ-C-Steckplatz mit OTG-Unterstützung und Abdeckung, ein Gesichtserkennungs-Feature, ein Fingerabdrucksensor in der Ein-/Aus-Taste, WiFi, ein Dual-SIM-Steckplatz, Bluetooth 5.2 und eine frei belegbare Schnelltaste auf der linken Gehäuseseite.
Werksseitig läuft auf dem Blackview N6000 Android 13 mit Google Diensten und der hauseigenen DokeOS-3.1-Benutzeroberfläche.
Preise & Verfügbarkeit
Das Unternehmen vertreibt die schwarze Variante des Smartphones zum Artikelzeitpunkt versandkostenfrei für 168,27 Euro als "Limited Offer" über Amazon.
Im Blackview-Shop können Sie es mit wahlweise orangefarbenen oder grünen Zierstreifen oder ganz in Schwarz für 188,60 Euro vorbestellen. Da der Shop das Blackview N6000 aus China verschickt, kommen in diesem Fall noch Versandkosten (bei Auswahl von DHL/FedEx) und Einfuhrabgaben obendrauf. Der Versand soll ab dem 25. Juli erfolgen. Da sich Preise bei Online-Shops sehr schnell ändern können, sind die Angaben unverbindlich.
Die Telekom plant Änderungen bei Magenta Regio. Mehr darüber erfahren Sie in einem anderen Artikel.